Reaktivierung der Bahnstrecke Münster-Sendenhorst
Derzeit werden im Münsterland zwei Bahnstrecken für den Personenverkehr reaktiviert. Das Team Bertels ist sowohl bei der Strecke der Tecklenburger Nordbahn wie auch bei der Bahnstrecke Münster-Sendenhorst mit umfangreichen Vermessungsarbeiten im Gleisbett betraut worden.
Auf der zurzeit hauptsächlich durch den Güterverkehr und Personen-Sonderzugverkehr genutzten Strecke der Westfälischen Landes-Eisenbahn zwischen Münster und Sendenhorst soll der regelmäßige Personenverkehr im Laufe des Jahres 2026 wieder rollen.
Das Team Bertels hat im ersten Quartal 2023 mit mehreren ständigen und einem wechselnden Messtrupp für die gut 22 Kilometer lange Strecke mit 50 Bahnübergängen im Bestand ein geodätisches Festpunktfeld sowie eine 3D-Bestandsdokumentation und ein digitales Geländemodell (DGM) erstellt. Die 50 Bahnübergänge wurden entweder mit der Roboter-Totalstation oder dem Laserscanner (TLS) vermessen. Die Ergebnisse der planungsbegleitenden Vermessung wurden nun der Westfälischen Landes-Eisenbahn digital übergeben. Auf dieser Grundlage aus Geofachdaten kann das Planungsbüro die weitere Reaktivierung der Strecke planen.
Projekt- und Zeitmanagement als Ankerpunkt für pünktliche Lieferung
Udo Bertels über das Projekt:
„Für uns war das Projekt eine großartige Gelegenheit unsere Kompetenzen im Zeit- und Personalmanagement, welche wir in den letzten Jahren optimiert haben auf die Probe zu stellen. Wir konnten die Daten fristgerecht und vollständig an unseren Auftraggeber übergeben und ernten die Früchte unserer Unternehmenstransformation, welche sehr auf Agilität und die Eigenverantwortung jedes Einzelnen ausgelegt ist.“
Dass auch die Digitalisierung beim Team Bertels weit vorangeschritten ist, zeigt die Zusammenarbeit zwischen den Standorten Münster und Berlin. Die Punktwolken und die Grundlagendaten für das DGM wurden in Münster erhoben und von den Mitarbeiter*innen in Berlin weiterverarbeitet.