Glossar

Ingenieurbüro Bertels - Glossar

3D-Modell

Virtuelles Modell, welches ein Objekt exakt abbildet. Es kann sich dabei um Gebäude oder auch Infrastrukturobjekte wie z.B. Brücken handeln. Das 3D-Modell wird häufig aus 3D-Punktwolken modelliert, welche mit Laserscannern aufgenommen werden.

ALKIS

Amtliches Liegenschafts­katasterinformationssystem in Deutschland. In diesem wird die amtliche Liegenschaftskarte sowie das amtliche Verzeichnis der Grundstücke geführt.

Abmarkung

Eindeutige, dauerhafte und sichtbare Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen/ Grenzpunkten, die amtlich festgestellt werden. Die Abmarkung bezeichnet den Verwaltungsakt.

Abstands­fläche

Ist im Bauordnungsrecht die Fläche vor baulichen Anlagen, die von Bebauung freizuhalten ist. Abstandsflächen sorgen u.a. für eine ausreichende Belichtung, Belüftung und Sozialabstand zwischen benachbarten Gebäuden.

Absteckriss

Dokumentation der Ergebnisse einer Absteckung. Dieser wird an die Bauherrschaft und Bauleitung übergeben.

Absteckung

Entsprechend der HOAI wird im Rahmen der Absteckung die Projektgeometrie (Hauptpunkte) in die Örtlichkeit übertragen. Mit der Grobabsteckung wird das Baufeld eingerichtet. Damit kann das Bauunternehmen das Erdplanum einrichten. Die anschließende Feinabsteckung positioniert das Objekt (Gebäude, Brücke, etc.) über sog. Achsen, die hochgenau auf der Baustelle durch Markierungen angezeigt werden und damit von der Planung in die Örtlichkeit übertragen werden.

Airborne Laser­scanning – ALS

Beschreibt ein Messverfahren, bei welchem ein 3D-Laserscanner in einem Flugzeug/Drohne verbaut wird, welches ein großes Gebiet überfliegt. Der Laserscanner misst/scannt dabei in einer Linie die Erdoberfläche ab.

Amtlicher Lageplan

Darstellung einer geplanten Baumaßnahme im Plan mit Angabe des Bauvorhabens. Die Grundlage der Inhalte ist § 3 der Bauprüfverordnung. Der amtliche Lageplan ist Bestandteil eines Bauantrages. Der Amtliche Lageplan umfasst die gleichen Inhalte wie ein Lageplan. Unter bestimmten Umständen ist jedoch ein Amtlicher Lageplan erforderlich, welcher von einem ÖbVI oder Katasteramt angefertigt werden muss. Ein amtlicher Lageplan ist z.B. erforderlich, wenn das Grundstück von Baulasten betroffen ist.

BFR Abwasser

Baufachliche Richtlinie Abwasser, beinhaltet Arbeitshilfen zu Planung, Bau und Betrieb von abwassertechnischen Anlagen auf Liegenschaften des Bundes. Der Datenaustausch erfolgt im ISYBAU-xml Format oder im gml-Format der BFR LBestand. Herausgeber der Richtlinie ist das Bundes­verteidigungs­ministerium und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

BFR L Bestand

Baufachliche Richtlinie Liegenschafts­bestands­dokumentation, beschreibt die Erfassung und Nutzung von Bestandsdaten zu Außenanlagen auf Liegenschaften des Bundes. Für alle Liegenschaften des Landes NRW und des Bundes muss der Bestand nach dem Liegenschaftsbestandsmodell erfasst werden. Die Bestandsdaten der Bundesliegenschaften werden im LISA-System (Auskunftssystem Außenanlagen) geführt. Herausgeber der Richtlinie ist das Bundes­verteidigungs­ministerium und das Bundesinnenministerium.

BFR Vermessung

Baufachliche Richtlinie Vermessung, legt die Grundlagen für Vermessungsleistungen auf Liegenschaften des Bundes fest. Nach dieser Vorgabe wird u.a. das Festpunktfeld auf Bundesliegenschaften gelegt. Der Herausgeber der Richtlinie ist das Bundesinnenministerium und das Bundes­verteidigungs­ministerium

Baufenster

Können im Bebauungsplan festgesetzt werden und werden durch Baugrenzen oder Baulinien umschrieben. Innerhalb der Baufenster muss eine Bebauung positioniert werden.

Baugrenze

Eine im Bebauungsplan festgesetzte Linie, welche nicht überbaut werden darf. Folglich müssen Gebäude innerhalb der Baugrenzen gebaut werden. Im Gegensatz zur Baulinie muss an dieser jedoch nicht gebaut werden.

Baulast

Nach § 85 Bauordnung NRW eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung, welche auf einem Grundstück lastet und ein Tun, Dulden oder Unterlassen beinhaltet. Dies kann beispielsweise die Duldung einer Abstandsfläche vom Nachbarn auf dem eigenen Grundstück sein oder über eine Erschließungsbaulast auf einem vorderen Grundstück, die Erschließung eines hinteren Grundstücks sicherstellen.

Baulinie

Eine im Bebauungsplan festgesetzte Linie, an welcher die Gebäude gebaut werden müssen.

Erschlie­ßung

Anschluss eines Grundstücks an das öffentliche Straßen- und Wegenetz sowie an die Ver- und Entsorgungsnetze.

Flurstück

Begrenzter, in sich geschlossener Teil der Erdoberfläche, welcher amtlich vermessen ist. Jedem Flurstück wird durch das zuständige Vermessungs- und Katasteramt eine eindeutige Flurstück­nummer zugeordnet. Flurstücke bilden die Grundlage für die Buchungen von Grundstücken im Grundbuch.

Gebäude­ab­steck­ung

Anzeige der Position des geplanten Gebäudes für die bauausführende Firma in der Örtlichkeit. Dies kann als Grobabsteckung zur Umgrenzung des Baufeldes oder als Feinabsteckung mit höchster Genauigkeit auf ein Schnurgerüst zur Bauausführung durchgeführt werden.

Gebäude­ein­mes­sung

Katastertechnische Einmessung eines gebauten Gebäudes im Rahmen der Gebäude­einmessung­spflicht aus dem Vermessungs- und Katastergesetz NRW nach Fertigstellung des Bauvorhabens. Sie dient der ständigen Aktualisierung der Amtlichen Liegenschaftskarte.

Geo­grafi­sches Infor­ma­tions­sys­tem – GIS

System zur Erfassung, Analyse und Verwaltung von georeferenzierten Daten z.B. Straßen, Kanäle, Abwasserleitungen, Schilder, Bäume, etc.

Geo­referen­zierung

Zuweisung von raumbezogenen Koordinaten zu Daten. Durch die Georeferenzierung werden Daten lagerichtig dargestellt und können beispielsweise in einem GIS weiterverarbeitet werden.

Geschoss­flächen­zahl – GFZ

Gibt an wie viel Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind. Festgesetzt wird Sie im Bebauungsplan und gibt damit die maximale bauliche Ausnutzung eines Baugrundstückes an.

Globales Navi­ga­tions­sa­tel­liten­system – GNSS

System, um Positionen auf der Erdoberfläche durch Satelliten im Orbit in Echtzeit zu bestimmen. Es gibt vier bekannte GNSS: das amerikanische GPS, das russische GLONASS, das europäische GALILEO und das chinesische Beidou.

Grenz­anzeige

(hoheitliche) Vermessungsleistung, bei welcher bestehende Grenzpunkte bzw. Grenzen in der Örtlichkeit angezeigt und mit Tagesmarken markiert werden.

Grenz­fest­stel­lung

Teil einer hoheitlichen Vermessung, bei welchem eine Grundstücksgrenze festgestellt wird. Dass bedeutet, dass die Lage der Grenze eindeutig und zuverlässig ermittelt wurde und das Ergebnis von den Beteiligten anerkannt wird bzw. als anerkannt gilt. Die Grenzfeststellung ist notwendig, wenn neue Grundstücksgrenzen entstehen sollen.

Grenz­ver­mes­sung

Hoheitliche Vermessung, bei welcher der konkrete Verlauf einer Grenze in der Örtlichkeit festgestellt wird, z.B. im Rahmen eines Bauvorhabens, einer Grundstücksteilung oder bei Nachbarschaftsstreitigkeiten. Die Grenzvermessung beinhaltet ein Verwaltungsverfahren, mit dem die Lage von vorgefunden Grenzzeichen amtlich bestätigt wird und nicht vorgefunden Grenzzeichen neu abgemarkt werden.

Grundstück

Besteht aus einem oder mehreren Flurstücken, welche im Bestandsverzeichnis des entsprechenden Grundbuches unter einer laufenden Nummer geführt werden.

Grund­flächen­zahl – GRZ

Gibt an wie viel Quadratmeter Grundstücksfläche durch bauliche Anlagen überbaut werden darf. Festgesetzt wird Sie im Bebauungsplan und gibt damit die maximale bauliche Ausnutzung eines Baugrundstückes an.

Grund­lagen­netz

Erschaffung eines geodätischen Netzes von festen Vermessungspunkten, die in Lage und Höhe hochgenau bestimmt sind. Dieses dient als Raumbezug zur Durchführung einer Baumaßnahme für alle Projektbeteiligten.

Grund­lagen­ver­messung

Fast alle Verwaltungs-, Planungs-, Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse der modernen Gesellschaft haben einen Raumbezug. Die Grundlagenvermessung stellt für die Nutzer den landes- und bundesweit einheitlichen amtlichen Raumbezug und damit den übergeordneten räumlichen Bezugsrahmen für alle Georeferenzierungen mit hoher Qualität zur Verfügung. Neben dem Satelliten­positionierungs­dienst der deutschen Landesvermessung SAPOS, der den Nutzern von GNSS-Messverfahren einen effizienten Zugang zum bundesweit einheitlichen Raumbezugssystem ETRS89 gewährt, stellt die Landesvermessung den Nutzern Festpunkte der Grundlagenvermessung für den Anschluss ihrer Vermessungen an die amtlichen geodätischen Bezugssysteme zur Verfügung.Festpunkte der Grundlagenvermessung sind vermarkte, gesicherte und örtlich eingemessene Vermessungspunkte mit präzise bestimmten und im amtlichen Nachweis geführten Koordinaten, Höhen und Schwerewerten.

Hoheit­liche Ver­mes­sung­en

Vermessungsarbeiten, welche der Fortführung des Liegenschaftskatasters dienen, d.h. sämtliche Vermessungen, bei denen Flurstücksgrenzen (Grundstücksgrenzen) bzw. Gebäude Gegenstand der Vermessung sind.

Honorar­ordnung für Archi­tekten und Ingenieure – HOAI

Verordnung des Bundes, welche eine Orientierung für die Honorare von Architekten und Ingenieuren bietet. Vermessungsingenieure sind hiervon ausgenommen.

Ingenieur­vermes­sung

Vermessungen von (Ingenieur-)Bauwerken mit besonders hohen Anforderungen an ein Messkonzept und die Genauigkeiten, die zu erreichen sind z.B. bei der Vermessung von Brücken, Talbrücken oder großen bzw. hohen Gebäuden.

Kanal­bestands­dokumen­tation

Dokumentation von Kanalnetzen für Kommunen und Betreiber. Bei der Kanalvermessung werden die Kanalschächte vermessen, indem die einzelnen Ein- und Abläufe lage- und höhenmäßig erfasst werden. Damit wird das Kanalnetz dokumentiert und visualisiert. Die Ergebnisse werden häufig in einer Kanaldatenbank bzw. dem Kanalkataster festgehalten, mit der der Betreiber das Kanalnetz bewirtschaften kann. Für Liegenschaften des Bundes wird der Kanalbestand gemäß BFR Abwasser dokumentiert.

Kosten­­ordnung für das amtliche Ver­mes­sungs­we­sen und die amt­liche Grund­­stücks­wert­­ermit­tlung in Nordrhein-Westfahlen – Verm­Wert­KostO NRW

In dieser werden die Gebühren für amtliche Dienstleistungen des Vermessungswesens wie z.B. Teilungsvermessungen oder Gebäudeeinmessungen einheitlich für das Land Nordrhein-Westfalen geregelt.

Lageplan

Darstellung einer geplanten Baumaßnahme im maßstäblichen Plan mit Eintragung des Bauvorhabens. Die Grundlage der Inhalte ist § 3 der Bauprüfverordnung. Der Lageplan ist Bestandteil eines Bauantrages.

Laser­scanner

Messinstrument zur flächenhaften Messung von Richtungen und Strecken mithilfe eines Lasers. Als Ergebnis liefert der Laserscanner eine 3D-Punktwolke, die als Grundlage für weitere Prozesse z.B. die Erstellung eines 3D-Modells dient.

Liegen­schaft

Liegenschaften sind im Liegenschaftskataster nach dem Vermessungs- und Katastergesetz NRW definiert und umfassen alle Flurstücke und Gebäude. Liegenschaften im Sinne der BFR LBestand sind ein oder mehrere Grundstücke, die eine zusammenhängende Einheit mit gleicher Nutzung oder gleicher Wirtschaftseinheit bilden. Beispielsweise ein Kasernengelände oder ein Gelände mit einem oder mehreren Verwaltungsgebäuden.

Liegen­schafts­karte

Auch Flurkarte, ist eine amtliche maßstäbliche Karte in der alle Liegenschaften (Flurstücke und Gebäude) dargestellt werden. Abgeleitet wird die Liegenschaftskarte automatisiert aus dem Amtlichen Liegenschafts­kataster­informationssystem (ALKIS).

Maße der baulichen Nutzung - MdbN

Können in einem Bebauungsplan festgesetzt werden. Dies erfolgt durch die Grund- oder Geschossflächenzahl, der Baumassenzahl, der Zahl der Vollgeschosse sowie der Höhe der baulichen Anlagen. Für verschiedene Teile eines Baugebietes können innerhalb eines Bebauungsplanes unterschiedliche Maße der baulichen Nutzung festgesetzt werden.

Mess­pro­gramm

Die Anforderungen an die Durchführung und Auswertung von Ingenieurvermessungen werden in einem Messprogramm auf Grundlage der Aufgabenbeschreibung festgelegt. Das Messprogramm „stellt die sachgerechte Ausführung einer Ingenieurvermessung sicher“ und wird in der DIN 18710-1 Ingenieurvermessung geregelt.

Meterriss

Höhenmarkierung bei Bauvorhaben, um als Referenzhöhe für die Installationen im Gebäude zu dienen. Häufig wird dieser in einer Höhe von einem Meter über dem fertigen Fußboden angebracht.

Miet­flächen­berech­nung

Berechnung von aktuellen Mietflächen nach bestehenden Grundrissplänen oder objektspezifischen Vermessungsergebnissen. Eine belastbare Mietflächen­ermittlung kann für einen Kauf oder bei der Vermietung von Immobilien erforderlich sein. Je nach Nutzungsart und Verwendungszweck können unterschiedliche Berechnungsgrundlagen angehalten werden: z.B. die Wohnflächenverordnung, die DIN 277 oder die gif-Mietflächen-Richtlinie.

Mobile Laser­scanning – MLS

Ein 3D-Laserscanner wird bewegt (i.d.R. auf einem Fahrzeug befestigt) und während der Bewegung erfasst er in einer horizontalen und einer vertikalen Laserlinie die Umgebung. Durch die Bewegung erfolgt die vollständige Erfassung eines Objektes/Raumes. Die Genauigkeit ist bei diesem Verfahren geringer als beim Terrestrischen Laserscanning, jedoch können mit dem Mobile Laserscanning größere Flächen erfasst werden.

Mobile Mapping

Messverfahren, bei welchem unterschiedliche Sensoren (z.B. Laserscanner, Kameras, Bewegungssensoren, GNSS-Empfänger) auf einer mobilen Plattform (z.B. Auto, Flugzeug, Drohne, Rucksack) befestigt werden. Während der Bewegung des Systems werden von allen Sensoren die entsprechenden Daten einzeln erfasst und anschließend zu einer georeferenzierten Information zusammengesetzt, dies ist häufig eine 3D-Punktwolke. Aus der 3D-Punktwolke können dann weitere Produkte, wie Grundrisse, Schnitte, Ansichten oder 3D-Modelle abgeleitet werden. Beim System NavVis VLX befinden sich die Sensoren an einem tragbaren Gestell. Damit können beispielsweise Innenräume dreidimensional erfasst werden. Durch Panoramabilder ist eine fotorealistische Bewegung in der Punktwolke möglich.

Nivellier­gerät

Vermessungsinstrument zur Messung von Höhenunterschieden. Das Instrument wird u.a. verwendet, um Meterrisse anzubringen oder Setzungsmessungen durchzuführen.

Öffentlich bestellter Vermes­sungs­ingenieur – ÖbVI

Träger eines öffentlichen Amtes in Deutschland, wie Notare. Er ist auf Grund des Vermessungs- und Katastergesetzes NRW dazu befugt, Katastervermessungen (sog. hoheitliche Vermessungen) auszuführen.

Planungs­beglei­ten­de Ver­mes­sung

Umfasst nach HOAI die Aufnahme planungsrelevanter Daten und die Darstellung in analoger und digitaler Form für die Planung und den Entwurf von Gebäuden, Ingenieurbauwerken, Verkehrsanlagen sowie für Flächenplanungen. Die Leistungen sind in vier Leitungsphasen zusammengefasst und umfassen die Grundlagenermittlung, den geodätischen Raumbezug, die vermessungstechnischen Grundlagen und das digitale Geländemodell. Bis 2013 wurde die Planungsbegleitende Vermessung in der HOAI als Entwurfsvermessung bezeichnet.

Planungs­­grundlage

Die geometrische Erfassung und maßstabsgetreue Visualisierung von bestehenden Objekten und Grundstücken. Sie dient als geometrisch hochgenaue Grundlage für die weiteren Planungsphasen eines Bauvorhabens.

Punkt­wolke

Eine maßstäbliche Ansammlung von Millionen von 3D-Messpunkten. Mit einem 3D-Laserscanner werden diese 3D-Messpunkte in Lage und Höhe erfasst. Aus der Punktwolke können weitere Produkte wie 3D-Modelle oder Grundrisse und Schnitte abgeleitet werden.

Schnur­gerüst

Dient der Gebäudeabsteckung in der bauausführenden Vermessung. Auf dem Schnurgerüst werden mit Nägeln die für das Bauvorhaben relevanten Gebäudeachsen markiert und der Baufirma übergeben. Dies wird auch Feinabsteckung genannt.

Setzungs­messung

Dient wie die Deformationsmessung als Mittel, um Änderungen eines Objektes zu detektieren. Die Setzungsmessung betrachtet jedoch nur die Höhenkomponente und nicht die Lage. Häufig kommt dies bei Brücken oder nachbarschaftlichen Bauvorhaben zum Einsatz.

Terrestri­sches Laser­scanning – TLS

Dient zur präzisen 3D-Erfassung von Bauwerken und Gebäuden. Mehrere 3D-Laserscans von einem Objekt werden durch identische hochgenau bestimmte Punkte verknüpft.

Total­station/ Tachy­meter

Ist das Standard­vermessungs­instrument zur punkthaften Messung von Richtungen und Strecken mit dem Laser. Dabei werden Lage- und Höheninformationen von Vermessungspunkten erfasst.

Vermes­sungs­tech­nische Über­wa­chung der Bau­aus­führung

Umfasst nach HOAI das Kontrollieren der Bauausführung durch stichprobenartige Messungen an Schalungen und entstehenden Bauteilen sowie die stichprobenartige Bewegungs- und Deformationsmessung an konstruktiv bedeutsamen Punkten.