Bereits seit den 1960er Jahren beschäftigte sich die Verkehrsplanung in Münster mit dem Bahnübergang an der Heroldstraße. Täglich war dieser auf Grund der drei querenden Gleise an zwei unmittelbar aneinander folgenden Bahnübergängen ein Nadelöhr für viele Münsteraner Pendler. Spatenstich für die Bauarbeiten, welche eine umfassende Lösung für die zahlreichen Pendler herbeiführt, war jedoch erst am 16.02.2018.
In den darauffolgenden vier Jahren sollte der alte Bahnübergang weichen, dafür musste der Getterbach verlegt und eine neue Bahnüber- und eine Straßenunterführung gebaut werden.
Vermessungsleistungen in verschiedenen Bauphasen
Für unseren langjährigen Partner „Bauunternehmung Gebr. Echterhoff“ hat das Team Bertels während der gesamten Bauzeit verschiedene Aufgaben übernommen. Zunächst erfolgte der Bau der Bahnbrücke mit den zugehörigen Kontrollmessungen der Behelfsbrücke für den sicheren Bahnbetrieb. Als die Baumaßnahme weiter voran schritt wurden von unseren Kolleg*innen die Bohrpfähle für das Trogbauwerk der Unterführung und die Lärmschutzwände abgesteckt. Nach dem Erdaushub im Trog wurden die einzelnen Wandblöcke und die Bodenplatte abgesteckt.
Ole Alsmeier war 2019 als neuer Kollege auf der Baustelle:
„Es war eins meiner ersten Projekte beim Team Bertels. Als Münsteraner habe ich natürlich auch schon vor dem Bahnübergang in Mecklenbeck gestanden. Die neue Verkehrsführung finde ich gut, sie entzerrt den Pendlerverkehr deutlich.“
Mit der Öffnung einer symbolischen Schranke wurde die neue Heroldstraße am 18. Mai 2022 für den Verkehr freigegeben. Diese führt nun durch eine Unterführung unter den Gleisen her. Ganz abgeschlossen ist das Projekt erst 2023. Bis dahin steht noch eine Lückenschließung in der Lärmschutzwand am bisherigen Bahnübergang und der Neubau eines kleinen Brückenbauwerks über den Getterbach an.
Weiterführende Informationen:
