Eine gesicherte Trinkwasserversorgung ist für jede Kommune absolut notwendig. Daher wurde bereits im Jahre 1915 mit dem Bau des Wasserwerk Kaulsdorf begonnen. Die Stadtverwaltung Lichtenberg erwarb hierfür im Kaulsdorfer Busch eine Fläche von rund 60 Hektar als Wassergewinnungsgebiet.
Nach über 100 Jahren im Dienst wurde es notwendig, das Dach des Gebäudes, in dem täglich bis zu 30.000 Kubikmeter Wasser gefördert werden, zu sanieren. Das Team Bertels durfte im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe tätig werden.
Datenerhebung mit mehreren Sensoren
Bei diesem umfangreichen Projekt kamen verschiedene Messverfahren zum Einsatz. Neben der klassischen Messmethode mit dem Tachymeter wurde das Gebäude mit unserer Drohne beflogen und mit dem Hochleistungsscanner (TLS) vermessen.
Ein Team aus Münster ist hierzu nach Lichtenberg gereist. Daniel Reinke war vor Ort und erklärt:
„Es war schon eine organisatorische Herausforderung die Befliegung und den Scan an einem Tag zu bewerkstelligen. Wir haben eine große Menge Daten gewonnen und weiterverarbeitet.“
Datenmanagement im Innendienst
Die Punktwolken aus Befliegung und TLS-Messung wurden zusammengefügt und ergaben die größte Punktwolke, die im Team Bertels bis zu diesem Zeitpunkt berechnet wurde. Noch einmal Daniel Reinke:
„Inzwischen haben wir einige Projekte mit noch größeren Punktwolken.“
In der weiteren Bearbeitung wurde ein Revit-Modell erstellt und Grundrisse, Fassadenansichten und Schnitte ausgegeben.
Joachim Lobner, Leiter des Büros in Schönefeld, fasst das Projekt zusammen:
„Auch bei diesem sehr interessanten Projekt konnten wir beweisen, dass die Teamarbeit zwischen den Standorten Münster und Berlin zu sehr guten Ergebnissen führt. Wir konnten die Anforderungen unseres Auftraggebers, den Berliner Wasserbetrieben, pünktlich und in der gewünschten Qualität erfüllen.“
Das sagt die Presse:
